Rheinbach. So, 6. Okt. 2024, 10 Uhr
Köln im Jahre 80 nach Christi Geburt. Die Römer hatten Köln erobert und waren über die Qualität des „Kölner Wassers“ nicht erfreut. Alle Quellen und Flüsse in der Umgebung waren mangels Klärung versifft. Der Praefectus Nudipedibus fand die Lösung: Die Römer bauten von dem 50km entfernten Nettersheim eine 95km lange Wasserleitung bis Köln, die sauberes Wasser aus Eifel-Quellen in geschlossenen Kanälen bis Köln leiteten – und das ohne Pumpen!
Heute starten wir in der „Römerkanalstadt“ Rheinbach und gehen dann in Richtung Bornheim. Hier strengen wir zunächst unser Vorstellungsvermögen an und sehen dann vor uns eine 1.400 m (!) lange Aquäduktbrücke über die Kleine Swist und bei Buschhoven den Rücken des Vorgebirges überquert. Von Buschhoven gehts zum Eisernen Mann und dann bergab nach Bornheim, unserem Tagesziel. Auf dem Weg finden wir wieder einige Nachweise des Römerkanals sowie Aufschlüsse, die uns einen Blick in den Kanal erlauben. Auch schauen wir uns in St. Petrus, Lüftelberg, eine besondere Altarplatte aus „Aquäduktmarmor“ an!
18 EUR
Infos/Anmeldung: www.niealleinwandern.de
Foto: Pixabay
Alle Angaben ohne Gewähr.