Rhöndorf. So, 1. Sept. 2024, 11.30 Uhr
Adenauers Gestapo-Haft 1944
Die nationalsozialistische Weltanschauung stand in diametralem Gegensatz zu Konrad Adenauers Überzeugungen. Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht erlangten, fand seine Karriere als Kölner Oberbürgermeister ein abruptes vorläufiges Ende. Er musste aus dem Kölner Rathaus vor dem nationalsozialistischen Mob fliehen, es folgten weitere Verleumdungen und Schikanen.
Mehrfach wurde Adenauer von der Gestapo verhaftet. Im Rahmen der reichsweiten Verhaftungsaktion „Gewitter“ nach dem missglückten Attentat auf Hitler wurde sein Rhöndorfer Haus im August 1944 durchsucht, er selbst verhaftet und in das „Arbeitserziehungslager“ in Köln-Deutz eingeliefert.
Bei der Themenführung durch die Ausstellung und das Wohnhaus Adenauers erfahren Besucherinnen und Besucher mehr über diese dramatischen Ereignisse im Spätsommer 1944 und ihren prägenden Einfluss auf Leben und Politik des ersten Bundeskanzlers.
Foto: © Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus
Alle Angaben ohne Gewähr.