Online. Mi, 1. Feb. 2023, 19.00 – 20.00 Uhr
Oft heißt es, „das Netz“ – also das Internet bzw. das World Wide Web – vergesse nichts. Aber stimmt das? Tatsächlich befindet sich das Web in einem Zustand fortwährender Veränderungen, Erweiterungen, Löschungen, kurzum: Es aktualisiert sich ständig und dabei geht der Blick auf das Web von gestern und vorgestern fast völlig verloren. Konkret in Zahlen bedeutet das, dass eine Website im Durchschnitt kaum mehr als 100 Tage unverändert bleibt. So verwundert es nicht, dass aus den frühen Jahren des Web nur noch so wenige Inhalte erhalten geblieben sind, dass von den „Dark Ages“ der Internetgeschichte gesprochen wird. Auch für unsere heutige Zeit droht ein ähnlicher digitaler Erinnerungsverlust, trotz all dessen, was täglich Bedeutungsschweres im Netz passiert. Die Gefahr ist groß, dass davon nur noch wenig für die Nachwelt erhalten bleiben wird. Ob künftige Geschichtsbücher ein umfassendes Bild unserer „digitalen Welt“ zeichnen können werden, ist deshalb eine offene und kritische Frage. Was kann und muss also getan werden, um kulturell, politisch oder anderweitig besonders relevante Teile des Web dauerhaft zu erhalten?
Gebühr: 12 EUR
Kursnr.: 81002310
Dozent: Jens Crueger, Freier Technologiehistoriker und Wissenschaftskommunikator
Den Zugangslink zum Webinar und den Link zum Login-Leitfaden finden Sie in Ihrer Anmeldebestätigung.
Ihr Webinar läuft mit dem Video-Conferencing-System edudip. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme: https://help.edudip.com/de/knowledge-base/technische-voraussetzungen-zur-nutzung-der-edudip-software/
Für Ihren Kurs benötigen Sie keine Kamera und kein Headset. Wir empfehlen, eine Internetverbindung von mindestens 16 MBit/s, sowie eine drahtgebundene Internetverbindung (LAN) zu nutzen.
Sie müssen keine Software herunterladen. Ausführliche Informationen finden Sie auf www.webinare-vhs.de unter dem Menüpunkt „Was Sie benötigen“.
Foto: Joshua Woroniecki auf Pixabay
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